Neue Energien - für Ihre Haustechnik
AudioThek | Meisterstück-Bauwissen zum Hören
Bereits seit vielen Jahren wird der Großteil unserer Häuser mit regenerativen Energien beheizt. Meisterstück-HAUS kombiniert energieeffizientes Bauen mit regenerativen Energien für nachhaltige und komfortable Häuser.
🔈 Mit einem Klick Sie den Play-Button links unter dem Bild, hören Sie ein Interview mit Markus Baukmeier, Geschäftsführer von Meisterstück-HAUS.
Die Inhalte u.a.:
- Berücksichtigung von Grundstück, Ausrichtung, Größe, Keller, Dämmung und Luftdichtheit
- Optimierung der Gebäudehülle für langfristigen Klimaschutz
- 70% der Häuser von Meisterstück-HAUS werden ausschließlich mit regenerativen Energien beheizt
- Übrige Gebäude mit Solaranlage und Lüftungsanlage
- Gängige Systeme: Luft-Wasser-Wärmepumpen, Erdwärmesysteme
- Wichtig: Optimierte Gebäudehülle für effiziente Nutzung
Regenerative Energien – wir haben das richtige Konzept
Bei Meisterstück-HAUS stehen Ihnen sämtliche gängigen Systeme wie Wärmepumpen (Luft/Wasser und Sole/Wasser), Kontrollierte Be- und Entlüftungsanlagen, Solaranlagen und Pelletheizungen zur Verfügung.
Inzwischen hat auch der Gesetzgeber den Einsatz regenerativer Heiztechniken im Hausbau stark in den Fokus gestellt. Sowohl das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz, EEWärmeG, als auch die Energieeinsparverordnung, EnEV, (ab November 2020: Gebäudeenergiegesetz GEG) schreiben vor, dass ein Teil der benötigten Heizwärme durch regenerative Energien erbracht werden muss.
Energieeffiziente Gebäude müssen deshalb ganzheitlich, das heißt aus einer Hand geplant werden, damit sämtliche relevanten Einflussfaktoren optimiert werden können.
Wir legen dabei höchsten Wert darauf, zunächst einmal die energetische Qualität der Gebäudehülle zu optimieren, denn diese überlebt die Heizungsanlage um ein Vielfaches. Erst wenn der Heizbedarf des Gebäudes minimiert wurde und bekannt ist, kann über die für Ihr Meisterstück-HAUS richtige Haustechnik entschieden werden. Insofern gibt es nicht die eine richtige Lösung, sondern immer ein Zusammenspiel aus Architektur, Dämmwerten und Haustechnik-Komponenten.
Das für Sie richtige Konzept entwickeln Sie gemeinsam mit unseren Fachberatern und unseren Experten im Werk.
Audio Inhalt (Auszug)
Bei der Verwendung von regenerativen Energien im Hausbau geht es um die Schonung von natürlichen Ressourcen, aber für den Bauherrn natürlich auch um das Sparen von Heizkosten. Häufig erreichen oder übersteigen die Nebenkosten heutzutage die eigentliche Kaltmiete. Aus diesem Grund müssen Häuser ganzheitlich geplant werden. Alle Faktoren, die den Energieverbrauch eines Hauses beeinflussen, müssen beachtet werden, erklärt Meisterstück-HAUS - Geschäftsführer Markus Baukmeier.
Da spielt unter anderem die Lage des Grundstücks eine Rolle, die Verschattung des Grundstücks, die Ausrichtung des Hauses auf dem Grundstück, aber natürlich auch die Größe, die Frage, ob ich auf einem Keller oder an einer Bodenplatte baue, und natürlich dann insbesondere die Dämmwerte und die Luftdichte, also die Qualität der Gebäudehülle. Das eine richtige Heizungssystem gibt es nicht. Viele Faktoren sind zu berücksichtigen, um dann die richtige Entscheidung für eine Heizung zu treffen. Der erste Schritt ist die Optimierung des Gebäudes.
Ein Holzhaus hat eine Lebensdauer von ca. 100 bis 150 Jahren, eine Heizungsanlage von maximal 15 bis 20 Jahren. Das heißt, dass über die Lebensdauer eines Gebäudes heutzutage die Heizung mehrfach ausgetauscht und auch damit dem Stand der Technik angepasst werden kann. Die Gebäudehülle bleibt allerdings sehr viel länger bestehen. Insofern ist eine optimale Gebäudehülle Klimaschutz für die Ewigkeit, zumindest für die Lebensdauer des Hauses. Hier ist also wichtig, dass wir eine energiesparende Architektur umsetzen, dass die Dämmwerte der Gebäudehülle gut sind, dass wir trocken bauen, dass wir also hohe Oberflächentemperaturen an den Innenseiten der Wände herstellen und dass wir luftdicht bauen.
Der nächste Schritt ist eine optimale Heizung auf Basis regenerativer Energien. Bei Meisterstück-HAUS werden bereits 70 % der Häuser ausschließlich mit regenerativen Energien beheizt. Bei den restlichen Gebäuden ist mindestens eine Solaranlage und eine Lüftungsanlage als regenerative Komponente enthalten. Die gängigsten Systeme sind Luftwasser-Wärmepumpen und Erdwärmesysteme, häufig dann in der Verbindung mit kontrollierter Be- und Entlüftung. Bei regenerativen Heizungssystemen sollte man beachten, dass die Gebäudehülle nicht so gut sind. Dass sie nur dann wirklich wirtschaftlich funktionieren, wenn sie in optimierten Gebäuden betrieben werden, weil nun mal die Antriebsenergie gerade bei den Wärmepumpen Strom ist und auch hier natürlich kein Perpetuum -Mobilier hergestellt werden kann, sondern ich muss auch hier Energie in die Heizungsanlage einbringen.
Je höher die zu überwindenden Temperaturdifferenzen sind, umso mehr Strom wird verbraucht. Genau da kann die Wirtschaftlichkeit einer solchen Heizungsanlage kippen, erklärt Markus Baukmeier. Das heißt, wir müssen zunächst mal geringe Heizlasten herstellen, dann Systeme entwickeln, wo niedrige Vorlauftemperaturen gebraucht werden, also Fußbodenheizungen, und wir brauchen ganz wichtig warme Bauteiloberflächen. Dieses ist bei Holzbauten durch den Baustoff gegeben. Man muss dazu wissen, dass das Behaglichkeitsgefühl beim Bewohner bei warmen Bauteiloberflächen sehr viel schneller herzustellen ist, das heißt, ich kann mit geringeren Lufttemperaturen schon ein Behaglichkeitsgefühl herstellen.