GROHNDER FÄHRHAUS: Vom Festzelt zum Festsaal

2019 durch einen Anbau erweitert: das Grohnder Fährhaus an der Weser

Bereits seit 1633 besteht zwischen den niedersächsischen Ortschaften Grohnde und Frenke eine Fährverbindung über die Weser. Wer zu Fuß, auf dem Rad mit dem Motorrad oder dem Auto auf der „Frenkischen“ Uferseite anlandet, kann dort, direkt am Weserradweg, im historischen „Grohnder Fährhaus“ einen Raststopp mit entspanntem Blick auf den Fluss und das Wesertal einlegen.  

2014 übernahm ein Hamelner Unternehmer das Grohnder Fährhaus, bestehend aus den drei Geschäftsbereichen Wirtshaus mit Biergarten (heute: Paulaner Partner), Saalbetrieb und Tagungsräume, einer Pension (heute: Hotel) sowie dem angegliederten Campingplatz am Weserufer. Heute ist das Grohnder Fährhaus ein professionell und erfolgreich geführter Betrieb – gleichermaßen beliebt bei Radwanderern, Campern, Familien, Motorradfahrern sowie Geschäftskunden und daher immer gut gebucht für große und kleine Familienfeiern wie z.B. Hochzeiten, aber auch für Veranstaltungen oder Seminare.

Denkmalschutz als Bauvorgabe

Fast drei Jahre lang erweiterte bereits ein großes Festzelt die Saalfläche des Wirtshauses. 2018 entstand dann schließlich die Planung für die längst fällige Erweiterung: Das Zelt sollte einem knapp 90 qm großen Tanzsaal-Anbau weichen, der in einem zweiten Bauabschnitt noch um einen Logistik-Trakt für Buffet, Theke, 2. Küche und Lager mit insgesamt rund 120 qm erweitert werden sollte. Der bestehende Denkmalschutz für das im 19. Jahrhundert errichtete Hauptgebäude gab dabei zugleich vor, dass ein Anbau nur im selben Fachwerkstil erfolgen durfte.

Vom Festzelt...

...zum Festsaal im Fachwerkhaus

Als Spezialist für Fachwerkbau mit langjähriger Erfahrung im Rahmen der Hamelner Altstadtsanierung erhielt Meisterstück-HAUS den Auftrag für die Ausführung. Nach den Plänen des Hamelner Architekturbüros Hertrampf + Brokate entstand so in knapp vier Monaten Bauzeit im Frühjahr 2019 der neue Festsaal-Anbau im charakteristischen Fachwerkstil samt seiner Erweiterung. 

Homogener Fachwerk-Look

Wer heute von Grohnde aus über die Weser blickt, schaut auf einen langgezogenen Gebäuderiegel im homogenen historischen Fachwerk-Look. Rein optisch fügt sich der neue Trakt nahtlos an das Altgebäude an, auch im Inneren:
So wurden im Gebäude-Übergang u.a. Balkenelemente aus dem Alttrakt wieder aufgenommen. Das sorgt für ein einheitliches Erscheinungsbild und ein stimmiges Ambiente, in dem sich gut feiern und tagen lässt.

Mit dem Anbau hat das Grohnder Fährhaus seine Kapazitäten für Feierlichkeiten um rund ein Viertel gesteigert. In den erweiterten Räumlichkeiten lassen sich heute problemlos bis zu 250 Gäste bewirten – in kleineren oder auch größeren Gruppen.

Innenansicht der Festsaal-Erweiterung

Gartenansicht

Fachwerkanbau mit holzverkleideter Giebelseite