Themenkanal: Sicherheit und Einbruchschutz


Das eigene Zuhause aktiv vor Einbruch schützen.

Die Zahlen sind alarmierend: laut Polizeilicher Kriminalstatistik steigt die Zahl der Einbruchsversuche in Deutschland von Jahr zu Jahr und erreichte zuletzt mit 144.117 Fällen einen traurigen Höchststand.

Die Investition in aktiven Gebäudeschutz kann sich sehr schnell bezahlt machen. Denn die Zahl der gescheiterten Einbruchsversuche aufgrund geeigneter Abwehrmaßnahmen lag laut Polizeistatistik zuletzt schon bei stolzen 40 Prozent.

Ein wesentlicher Punkt ist natürlich die eingehende individuelle Gefahrenanalyse im Rahmen der Entwurfsplanung, bei der besonders gefährdete Stellen Ihres Grundstücks identifiziert werden. Fragen Sie hierzu unsere Architekten und Fachberater, denn die örtliche Situation ist bei jedem Grundstück und Hausentwurf anders. So kann bereits der Entwurf Ihres Hauses auf Sicherheitsaspekte hin optimiert werden, wenn Sie es wünschen.

Schutz gegen Aufhebeln - der häufigste Weg ins Haus

Wenn die Gefahrstellen identifiziert sind, stehen Ihnen zahlreiche optionale Maßnahmen zur Verfügung. Im Sinne Ihrer Sicherheit werden Meisterstück-Häuser zum Beispiel grundsätzlich mit einbruchhemmenden Fensterbeschlägen ausgeführt. Bei besonders gefährdeten Fenstern empfehlen wir unsere Sicherheitspakete Meisterstück Secur oder Meisterstück Secur Plus. Diese enthalten Komponenten wie zusätzliche Sicherheitsschließpunkte, Getriebeanbohrschutz, umlaufende Sicherheitsschließplatten oder abschließbare Fensteroliven. Auch bei den Haustüren sind Sicherheitspakete mit zusätzlichen Bolzenschwenkriegeln, Bandseitensicherungen sowie 3D-Protect-Bänder möglich.

Gefahrenwarnanlage

Wenn die manuellen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, kann ergänzend die Technik ins Spiel kommen, z.B. in Form einer Funk-Gefahrenwarnanlage.
Eine moderne und flexibel erweiterbare Funk-Gefahrenwarnanlage bietet wirksamen Schutz.

Ein großer Vorteil von Funksystemen besteht darin, dass bei der Installation keinerlei Kabel verlegt werden müssen und aufwändige Bohrarbeiten komplett entfallen. Die Verknüpfung der einzelnen Komponenten erfolgt ganz einfach über eine integrierte IP-Schnittstelle am heimischen PC. Über die Alarmzentrale lassen sich bis zu 50 batteriebetriebene Gefahrenmelder einbinden, die das Zuhause vor Einbruchsversuchen schützen: Bewegungsmelder, Öffnungsmelder, Glasbruchmelder, Kameras und Sirenen bieten einen aktiven Rundumschutz unabhängig vom Stromnetz. Da es sich um ein modulares System handelt, können zusätzliche Elemente jederzeit auch noch nachträglich integriert werden.

Einfache Bedienung

Die Bedienung erfolgt wahlweise über ein LCD-Bedienteil mit Chipausweis, Funkhandsender oder eine Multifunktionsfernbedienung, bei der sich mit einem einzigen Tastendruck alle Zugänge schließen lassen und die Alarmanlage aktivieren lässt. Um einen absolut sicheren Informationsfluss zu garantieren, werden zwei verschiedene Funkfrequenzen genutzt – der Anwender kann sich entspannt zurücklehnen, denn das System bestätigt die erfolgreiche Aktivierung per Piepton oder Lichtanzeige.

Wirksame Vorbeugung bei Abwesenheit der Bewohner

Da jedes Haus anders aufgebaut ist und seine Bewohner es zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich nutzen, sollte eine moderne Gefahrenwarnanlage sich an die individuellen Lebensgewohnheiten anpassen. So können Sie drei separate Überwachungszonen einrichten, sodass beispielsweise tagsüber Wohn-, Ess- und Kinderzimmer nicht aktiv überwacht werden. Abends kann dann per Knopfdruck wieder die komplette Anlage aktiviert werden. Zudem geben die einzelnen Komponenten jederzeit Rückmeldung über ihren Betriebszustand, womit lästige Kontrollgänge der Vergangenheit angehören. Aber das System geht noch einen entscheidenden Schritt weiter. Denn auch Rollläden, Außenjalousien, Dachfenster, Garagentore oder Beleuchtungselemente auf Basis des Funkprotokolls io-homecontrol® lassen sich ohne weiteres verknüpfen.

Da Einbrecher das Objekt ihrer Begierde in der Regel längere Zeit ausspähen, beugt die intelligente Anwesenheitssimulation unliebsamen Überraschungen wirksam vor. Wenn sich die Bewohner im Urlaub befinden oder aus anderen Gründen abwesend sind, schaltet sich beispielsweise die Beleuchtung automatisch an und aus und die Rollläden werden zu vorgegebenen oder variablen Zeiten geöffnet und geschlossen. Erfahrungswerte zeigen, dass dadurch viele potentielle Eindringlinge bereits im Vorfeld verlässlich abgeschreckt werden. Um auch in der Ferne jederzeit ein sicheres Gefühl zu genießen, kann die Anlage zusätzlich von unterwegs per PC, Tablet PC oder Smartphone aktiviert und kontrolliert werden.

Intelligente Sicherheitsszenarien im Gefahrenfall

Sollte allerdings doch einmal der Ernstfall eintreten, zeigt das System so richtig, was in ihm steckt. Die Außenbewegungsmelder können einen Einbrecher über seine abgegebene Körperwärme schon erkennen, während er sich noch im Garten oder auf der Terrasse aufhält. Die Reichweite liegt dabei je nach Montagehöhe bei bis zu 12 Metern, der Erfassungswinkel beträgt 90 Grad. Der Nutzer kann zwischen zwei verschiedenen Betriebsmodi wählen: beim „Vor-Alarm“ wird die Beleuchtung eingeschaltet und die Rollläden schließen sich automatisch, ohne dass die komplette Nachbarschaft aufgeschreckt wird. Beim „Vollalarm“ schlagen zusätzlich die Innen- und Außensirenen in maximaler Lautstärke an und die Bewohner werden über das Festnetztelefon oder per SMS benachrichtigt.

Öffnungs- und Glasbruchmelder überwachen zusätzlich Fenster und Türen mittels Magnetkontakten. Wird der Kontakt unterbrochen, setzen sie sofort ein Signal an die Alarmzentrale ab. Beim Glasbruchmelder ist außerdem ein Sensor verbaut, der die Schwingungen beim Einschlagen einer Scheibe detektiert. Außen- und Innenkameras komplettieren das umfangreiche Sicherheitspaket. Sie schießen im Alarmfall eine Fotoserie von zwei Minuten, wobei die Aufnahmen aus dem Innenbereich über einen speziellen Internetlink auch von unterwegs aus abgerufen werden können, um mögliche Fehlalarme auszuschließen.